Einsatz von Bio-Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV)
Gutes Essen mit hochwertigen Lebensmitteln wirken sich positiv auf Gesundheit, Wohlbefinden und Essgewohnheiten aus. Zugleich können mit heimischen Bio-Zutaten die regionalen Erzeuger:innen und Verarbeiter:innen gestärkt und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Seit August 2016 engagiert sich das Netzwerk Ökolandbau zum Thema „Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten“ für den Einsatz von Bio-Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV).
In der Gemeinschaftsgastronomie (z.B. Betriebskantinen, Bildungs- und Pflegeeinrichtungen) werden in Deutschland etwa 5 Milliarden Mahlzeiten ausgegeben. Damit betrug der Umsatz 80,6 Milliarden Euro. Dabei liegt der Bioanteil derzeit bundesweit lediglich bei 1% (Quelle: BÖLW). Somit herrscht ein großes Potential beim Absatz von Bio-Lebensmitteln in diesem Bereich. Best-Practice-Beispiele zur Steigerung des Bio-Anteils in der Gemeinschaftsgastronomie findet man zum Beispiel in Dänemark (House of food). Aber auch in Deutschland finden sich gute Beispiele: z.B. in Berlin, Bremen oder nun auch in München. Kampagnen zur Motivation von Mitarbeiter:innen und Tischgästen sowie die Beratung der Küchen mit dem Ziel die Wirtschaftlichkeit durch Optimierung der Prozesse zu verbessern, sind hier sicherlich einige Schlüssel zum Erfolg.
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